Auftritt der Knights in Lübeck macht Mut für die Saison

30. Mai 2023by Redaktion

Bei Ihrem Debüt in der GFL2 setzten die VfL Oldenburg Knights ein erstes Ausrufezeichen, daß mit ihnen in dieser Saison zu rechnen ist.

HC Marcus Meckes betonte vor der Begegnung, daß man als Aufsteiger nicht als „Opferlamm“ nach Lübeck zu den Cougars reisen wollte. Dazu kam es dann auch nicht, ganz im Gegenteil. Zeitweise übernahmen die Knights sogar die Führung.

Die ersten Punkte im Spiel, etwa zur Mitte des 1. Quarters, gehörten aber den Gastgebern, die die Gäste aus Oldenburg aber umgehend durch ein Lauf von RB Terry Hunter Jr. in die Endzone zum 7:7 kontern konnten. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts schraubten die Cougars das Ergebnis aber noch auf 14:7 hoch.

Im zweiten Quarter war es dann Kicker Darrian Naujoks der durch ein verwandeltes Fieldgoal erst auf 14:10 verkürzte, bevor die Lübecker erneut in der Oldenburger Endzone zu Punkten kamen. Jetzt drehte der Oldenburg Angriff um QB Justus Marterer richtig auf. Immer wieder trugen die RB Terry Hunter Jr. und Nils Bünger weit nach vorne. Kurze Pässe auf Lars van Freeden, Ivan Iordanov und Nico Dutschke sowie eigene Läufe des QB brachten die Knights kurz vor Ende der ersten Halbzeit nochmal kurz vor die Lübecker Endzone. Mit nur noch ein paar Sekunden auf der Uhr hatten die Knights nur noch einen Versuch auf Punkte. QB Justus Marterer täuschte einen Lauf durch die Mitte durch Terry Hunter an, täuschte direkt danach noch einen Paß an und hatte dann die linke Außenbahn frei, um selber zum Touchdown zu laufen. So stand es dann zur Halbzeit 21:17 für die Cougars.

Nach der Pause bekamen dann die Oldenburger zuerst den Ball. Ähnlich eindrucksvoll wie schon zum Ende des 2. Quarters, führte Marterer seine Offense quer übers Feld, wo letztlich Terry Hunter Jr. zum zweiten Mal in die Lübecker Endzone zum Touchdown lief. PAT Naujoks und die Knights führten mit 21:24. Auf der Tribüne wurde es jetzt verdächtig leise, damit hatte wohl niemand gerechnet, daß der Aufsteiger sich so erfolgreich präsentieren würde. Einzig das Team der Lübeck Cougars zeigte sich hiervon völlig unbeeindruckt. QB Jake Schimenz überzeugte sowohl durch präzise Pässe als auch durch eigene Läufe und führte seine Offense noch im 3 . Quarter weitere zweimal in die Oldenburger Endzone. So stand es zum letzten Seitenwechsel 34:24

Auch im letzten Spielabschnitt ließ das Team von HC Perez Mattison nicht anbrennen. Ein Fieldgoal und einen weiteren Touchdown später stand es dann 43:24, bevor Marterer seinen WR Nico Dutschke mit einem weiten Pass bediente, den dieser in die gegnerische Endzone zum 43:30 trug (PAT war nicht erfolgreich).

Jetzt hatten die Oldenburger nochmal so richtig Lust auf Punkte bekommen. Marterer führte erneut seine Offense übers gesamte Feld. Bei 7 Sekunden Restspielzeit und 4y vor der Lübecker Endzone tankte sich erneut Terry Hunter Jr. nach vorne, wurde aber auf der 1y Linie von der Cougars Defense gestoppt. Durch ein schnelles Timeout von HC Marcus Meckes verblieb noch 1 Sekunde auf der Uhr. Letzte Chance für die Knights auf Ergebniskosmetik. Ein schneller Pass in die Endzone wurde aber letztlich von den Lübeckern abgefangen. Endstand 43:30 und die Gewissheit, daß die Knights in der GFL2 durchaus mitspielen können.

HC Marcus Meckes zeigte sich nach dem Spiel auch nicht unzufrieden: „Uns fehlt noch die Erfahrung auf diesem Level, gerade auch was den Speed angeht. Aber wir werden diese Erfahrungen sammeln und ich bin mir sicher das dies nach ein paar Spielen ganz anders aussieht.“ Jetzt gilt es aber Hausaufgaben machen. In zwei Wochen geht es dann nach Rostock zu den Griffins.

Bilder: Thorsten Lösche

Redaktion

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