Erfolgreiche Bärenjagd der Knights am Marschweg

19. Juli 2022by Rouven Nöhring

Es sollte das Spitzenspiel der Regionalliga Nord werden in dem die beiden besten Teams der Liga in einem Spiel auf Augenhöhe den Titel untereinander ausspielen. Am Ende stand vor 843 Zuschauern ein überlegener 46:6 Sieg der VfL Oldenburg Knights und eine ordentliche Lehrstunde für die Gäste aus Hannover. „Wir haben einfach unsere Hausaufgaben gut gemacht. Auf alles was die Grizzlies gemacht haben hatten wir umgehend eine Antwort, so dass sie Sachen probieren mussten die sie nicht so oft machen“, strahlte ein zufriedener Headcoach Marcus Meckes. Besser hätte der Start in das Spitzenspiel gegen die Hannover Grizzlies für die Knights kaum sein können. Noch bevor die Offense erstmals auf dem Platz stand zeigte die Anzeigetafel bereits eine 7:0 Führung für die Gastgeber an. Was war geschehen? Nachdem es den Gästen nicht gelungen war in drei Versuchen zehn Yards Raumgewinn zu erzielen entschloss man sich im vierten Versuch für einen Punt. Eine Entscheidung mit Folgen für die Gäste. Denn Reginald Kincade konnte den Ball an der eigenen 10 Yardslinie aufnehmen und bis in die gegnerische Endzone zum Punt Return Touchdown tragen. Darrian Naujoks erhöhte anschließend per Zusatzpunkt auf 7:0. Die Gäste ließen sich aber zunächst nicht davon beeindrucken und schon mit ihrem nächsten Angriffsspiel konnten sie per Touchdown auf 6:7 verkürzen. Aber nun mussten die Grizzlies wieder punten, was ja schon einmal fürchterlich in die Hose gegangen war. Und tatsächlich! Ganz nach dem Motto weil es so schön war gleich noch einmal schnappte sich Kincade erneut den Ball, tanzte den Gegner aus und trug den Ball zum fünften Mal in dieser Saison in die gegnerische Endzone. Den Zusatzpunkt verwandelte Naujoks zum 14:6. Kurz vor Ende des ersten Viertels durfte dann auch endlich die Oldenburger Offense aufs Feld und wollte seinem Special Team nicht nachstehen. Quarterback Murdock Rutledge bediente Running Back Nils Bünger, der sich in die Hannoveraner Endzone tankte und auf 20:6 erhöhte. Der Extrapunktversuch landete diesmal am Pfosten, aber Naujoks sollte noch ausreichend Möglichkeit erhalten sich schadlos zu halten. Die nächste Möglichkeit leitete Defense Back Hauke Liebe mit einer Interception tief in der gegnerischen Hälfte ein. Da es der eigenen Offense zwar nicht gelang einen weiteren Touchdown zu erzielen, aber bis nahe an die Endzone heranzukommen bekam der Oldenburger Kicker die Möglichkeit sich an einem Field Goal zu versuchen und die nützte er souverän. So ging es mit einer 23:6 Führung in die letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit. Beim nächsten Angriffsspiel der Knights war es vor allem Wide Receiver Johann Kruthaup der sein Team Yard für Yard an die gegnerische Endzone heranführte. Da es auch diesmal wieder nicht ganz für einen Touchdown reichte durfte sich erneut Naujoks versuchen. Erneut mit Erfolg. So ging es mit 26:6 für die Gastgeber in die Pause. Wie schon in Halbzeit Eins sollte es auch im zweiten Umgang nicht lange dauern bis der Ball erstmals in der Endzone der Grizzlies landete. Dabei schien der Ball eigentlich schon verloren. Nachdem die Knights sich entschieden hatten den vierten Versuch auszuspielen war Rutledge von der gegnerischen Defense in eine scheinbar aussichtslose Position gedrängt worden, aber dem Quarterback gelang es mit einem Seitenwechsel Running Back Mike Schuhmacher zu finden der den Ball zum 32:6 über die Linie trug. Der Versuch einer Two Point Conversion war nicht erfolgreich. Wenig später sollte den Grizzlies wieder ein eigener Punt zum Verhängnis werden. Diesmal war es Linebacker Marius de Freese der zunächst den Punt blockte um sich anschließend mit dem Ball in die Endzone zu tanken. Am Ende durfte dann auch die Offense in Person von Running Back Jannik Franke noch einmal ran, der über kürzeste Distanz den Ball ein letztes Mal in diesem Spiel in die Endzone trug. Naujoks sorgte mit seinen Extrapunkten Drei und Vier an diesem Tag für den Endstand. „Wie ich es vorausgesagt habe hat unser Special Team den Unterschied gemacht“, zeigte sich Meckes mehr als zufrieden nach dem Spiel.

Text: Redaktion

Bild: Martin Remmers

Rouven Nöhring

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