Knights machen großen Schritt Richtung Gruppensieg

5. September 2021by Presse

Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel rückt der Gruppensieg in der Regionalliga Nord Gruppe A für die VfL Oldenburg Knights im näher. Nachdem man den Hamburg Pioneers auch im Rückspiel mit 32:16 beide Punkte abknöpfen konnte hat der größte Konkurrent der Knights nur noch dann eine Chance auf Platz Eins, wenn das Team von Headcoach Marcus Meckes in den verbleibenden drei Spielen maximal noch einen Punkt holt. Gleichzeitig müssten die Pioneers ihre verbleibenden zwei Spiele gewinnen. Wer die Knights in den bisherigen Saisonspielen beobachten konnte dürfte an diesem Szenario allerdings so seine Zweifel haben. Auch wenn Marcus Meckes alles andere als zufrieden war nach dem Auftritt seiner Jungs in Hamburg am Samstag.

„Das war kein schönes Spiel, das hatte ich mir anders vorgestellt. Aber es ist so wie es ist. Wir haben gewonnen und jetzt müssen wir Montag mal schauen wieviel uns das gekostet hat“

Dabei fing das Spiel eigentlich mehr als vielversprechend an. Noch bevor die Offense der Knights überhaupt zum ersten Mal auf dem Feld gestanden hatte lag man bereits mit 6:0 vorne. Defense Back Oliver Gerding fing einen Pass des Hamburger Quarterbacks ab und lief über 45 Yards mit dem Ball zum ersten Touchdown des Spiels. Auch das zweite Angriffsspiel der Gastgeber stand unter keinem guten Stern. Gleich im dritten Versuch gelang Defense Liner Kenneth Walter ein vielumjubelter Quarterback-Sack und nun durfte endlich auch die Oldenburger Offense am Spiel teilnehmen. Quarterback Justus Marterer fackelte dann auch nicht lange und bediente Wide Receiver Christoph Oetken mit einem Pass über 47 Yards zum zweiten Touchdown der Gäste. Kicker Darian Naujoks erhöhte anschließend per PAT zum 13:0. „Die Pioneers haben sich im ersten Quarter gleich mehrere Schnitzer erlaubt von denen wir zum Glück profitieren konnten“, war Meckes durchaus zufrieden mit dem Beginn des Spiels.

Aber das erste Quarter war zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht zu Ende und die Pioneers waren auch noch nicht fertig mit dem verteilen von Gastgeschenken. Kaum war die Hamburger Offense wieder auf dem Platz durfte sie diesen auch schon wieder verlassen nachdem Linebacker Jannik Birk die zweite Interception des noch jungen Spiels gelungen war. Auch diesmal betätigte sich Marterer wieder als Kurzarbeiter und nach nur zwei Pässen lag der Ball erneut in der Hamburger Endzone. Diesmal war Johann Kruthaup der Adressat des Passes seines Quarterbacks gewesen. Wer dachte die Gäste könnten nahtlos an das Spiel vom letzten Wochenende gegen die Seahawks anschließen sah sich aber getäuscht, denn nun wurde das Spiel immer zäher und zerfahrener. „Die Pioneers spielten nun körperbetonter und wir haben uns etwas den Schneid abkaufen lassen, so dass es jetzt zu dem vorher erwarteten Spiel auf Augenhöhe kam“, berichtet Meckes.

Noch vor dem ersten Seitenwechsel gelang es den Pioneers dann auch zum 7:19 zu verkürzen. In der Folge wogte das Spiel hin und her ohne, dass eines der beiden Teams daraus einen zählbaren Nutzen ziehen konnte. Erst kurz vor der 2-Minutes-Warning konnten Mike Schuhmacher per Touchdown sowie Naujoks per PAT weiter ausbauen, so dass es mit einer 26:7 Führung in die Pause ging. Deutlich sparsamer war dann die Punkteausbeute der Knights in Hälfte Zwei. Einzig ein Lauf über 14 Yards von Justus Marterer kurz nach Wiederanpfiff sollte den Gästen noch einmal Grund zum jubeln geben. Im Gegenteil! Schon beim anschließenden Versuch eines PATs war der Ärger der Gäste groß. Was war geschehen? Kicker Naujocks war hart angegangen worden und verletzte sich dabei. Nichtsdestotrotz gab es keine Flaggen der Schiedsrichter, so dass die Gastgeber ungehindert den Ball in die Endzone der Knights tragen und auf 9:32 verkürzen konnten.

So wurde ein letztes Mal die Seiten gewechselt. „Es gab in dieser Phase des Spiels viele versteckte Aktionen bei denen sich Spieler von uns verletzt haben. Mit Tafilj Colakovic, Pascal Brinkers, Darian Naujoks und Oliver Gerding hat es gleich vier unserer Spieler erwischt“, schimpfte Holger Völling. Zwar konnten die Gastgeber im letzten Viertel noch einmal auf 16:32 verkürzen, aber zu mehr sollte es nicht mehr reichen da die Defense der Knights stand.

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