Nach zuletzt zwei Heimspielen geht es für die VfL Oldenburg Knights am Samstag zum ersten Interconference Game nach Wolfsburg, wo die dortigen Blue Wings auf das Team von Headcoach Markus Meckes warten. „Hamburg ist ja quasi um die Ecke, von daher ist dies das erste Auswärtsspiel wo wir richtig reisen müssen. Das ist schon ein ganz anderer Schnack wenn zusätzlich zum Spiel noch eine längere Reisetätigkeit hinzukommt“, erzählt Meckes, der aufgrund von Verletzungen sowie beruflichen und privaten Gründen mit einem recht schlanken Kader von rund drei Dutzend Spielern die Fahrt nach Wolfsburg antreten wird. Mit Rudolf Henne (Achillessehnenriss gegen die Pioneers), Adrian Dorsey (Knieprobleme) und Mike Schumacher (berufliche Gründe) muss Meckes dabei gleich auf drei seiner Passempfänger verzichten. Während die Knights einen Saisonstart nach Maß hingelegt haben war der Start bei den Gastgebern bisher eher etwas holprig. Beim Saisonauftakt auf heimischen Geläuf gegen die Braunschweig Lions II bekamen die Zuschauer ein wahres Touchdownfestival zu sehen bei dem die Gastgeber am Ende mit 50:56 knapp den Kürzeren zogen. Es folgte der erste Saisonsieg bei den Bremerhaven Seahawks (21:15) bevor man sich dann zuletzt sowohl bei den Hamburg Blue Devils (8:11) als auch bei den Hannover Grizzlies (13:28) knapp geschlagen geben musste. Gerade die knappe Niederlage beim vermeintlich größtem Konkurrenten der Knights, den Hannover Grizzlies, dürfte den Oldenburgern eine Warnung sein die Blue Wings nicht zu unterschätzen. Auch wenn es bei den beiden bisherigen Aufeinandertreffen im Jahre 2019 mit 35:7 (H) und 47:17 (A) zwei deutliche Siege gab wird es diesmal sicherlich kein Selbstläufer werden. „Wir freuen uns auf das Spiel und werden den Gegner absolut ernst nehmen um weiterhin ungeschlagen in das Spitzenspiel in einem Monat gegen die Grizzlies zu gehen“, sieht Meckes das Spiel am 16. Juli im Oldenburger Marschweg Stadion als richtungsweisend, wo eventuell schon eine Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen fallen könnte. „Da es ein Interconference Game ist und wir deshalb nur einmal aufeinander treffen werden hat man kaum noch eine Chance eine Niederlage wieder auszubügeln. Da der direkte Vergleich bei Punktegleichheit zählt müsste der Sieger im Anschluss schon noch zwei Spiele verlieren und das glaube ich nicht das dies passieren wird“, so der Oldenburger Headcoach.
Foto: Thorsten Lösche
Text: Redaktion