Mit den Bremerhaven Seahawks stellt sich am Samstag (16 Uhr) ein Gegner im Marschweg Stadion vor der den VfL Oldenburg Knights in den letzten Jahren immer gut gelegen hat und gegen den man jeweils ordentlich punkten konnte, wie vor einem Jahr als man die Seahawks ordentlich rupfte und mit 0:68 nach Hause schicke. Fünf Touchdowns gab es zuletzt mindestens immer zu bejubeln auf Seiten der Knights. So soll es, wenn möglich auch am Samstag sein. „Die Seahawks sind ein ernst zu nehmender Gegner der sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert hat. Sowohl was die individuelle Technik der Spieler betrifft als auch das sie mit höherem Tempo spielen“, möchte Headcoach Marcus Meckes die Ergebnisse aus dem Vorjahr nicht als Maßstab sehen. Allerdings dürfte der Saisonstart der Gäste den Knights auch nicht unbedingt den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Einem knappen 21:17 Auftaktsieg gegen die Hamburg Pioneers folgte am vergangenen Wochenende eine 15:21 Niederlage gegen die Wolfsburg Blue Wings, während die Knights mit zwei nie gefährdeten Siegen in die Saison gestartet sind. Einer der hier positiv auf sich aufmerksam machen konnte ist Jung-Quarterback Odin Lösche, der in dieser Saison erstmals in der Startformation auflaufen durfte und mehr als überzeugen konnte. „Ich war ehrlich gesagt natürlich sehr nervös und ich hatte großen Respekt vor der Aufgabe. Aber alle meine Teamkollegen und Coaches haben mich sehr unterstützt und dafür gesorgt, dass wir als Team das Spiel für uns entscheiden konnten“, erinnert sich der 19jährige an sein Startelfdebüt. „Odin steht noch am Anfang und braucht sicherlich noch 2-3 Jahre bis er komplett ausgebildet ist, aber er ist auf einem sehr guten Weg und hat seine Sache bisher sehr gut gemacht“, lobt Meckes dann auch seinen jungen Quarterback, der sich gerne an den Gegner von Samstag zurück erinnert. Hatte er doch im Vorjahr gegen die Seahawks nicht nur sein erstes Drittligaspiel absolvieren dürfen, sondern konnte gleich auch seinen ersten Touchdown auflegen. Los ging es für den 19jährigen vor sieben Jahren beim Stadtrivalen Oldenburg Outlaws, bevor es ihn vor drei Jahren zu den Knights zog wo er in der Vorsaison noch bei den Cavaliers auflief. „Zum Football kam ich mehr oder weniger zufällig, weil ich es mir häufiger im Fernsehen angesehen habe und Interesse am Sport gefunden habe. Ich habe zwar auch Fußball gespielt, aber nie wirklich großen Gefallen daran gefunden“, erinnert er sich an seine sportlichen Anfänge zurück. „Nach meinem Wechsel zu den Knights fand ich schnell neuen Anschluss und viele neue Aussichten die vielversprechend für die Zukunft erschienen.“ Eine dieser neuen Aussichten ist ein möglicher Aufstieg in die 2. Bundesliga den der Quarterback mit seinem Team in diesem Jahr endlich realisieren möchte.