Pioneers nicht so schlecht wie es in der Tabelle aussieht

21. Juni 2019by Presse

Der verlustpunktfreie Tabellenführer ist zu Gast beim sieglosen Letzten. Nimmt man noch dazu das 33:3 aus dem Hinspiel scheinen die Rollen klar verteilt, wenn am Samstagabend die VfL Oldenburg Knights bei den Hamburg Pioneers antreten. Aber Vorsicht!!! Mussten die Pioneers zu Beginn der Saison noch ohne etatmäßigem Quarterback auskommen, konnten sie auf dieser Position mittlerweile nachbessern.
Von den Swansea Titans kam der 22jährige Elliott Bodman an die Elbe und debütierte am vergangenen Wochenende im Trikot der Gastgeber. „Der Tabellenplatz spiegelt nicht das Potential dieser Mannschaft wider. Sie haben ein sehr kompaktes Team in dem der Quarterback das fehlende Puzzlestück war. Nun sind die Pioneers ein Team das jeden Gegner schlagen kann“, warnt Trainer Marcus Meckes davor den Erfolg aus dem Hinspiel über zu bewerten und das Spiel als Selbstläufer zu sehen. „Die Pioneers sind sehr schwer einzuschätzen. Ich denke, dass wir sie im ersten Spiel einfach überrumpelt haben und es nicht nochmal so einfach werden wird. Auch haben sie inzwischen ein paar neue Spieler. Es kann also noch ein ganz gutes Spiel werden“, stimmt Rückkehrer Christoph Oetken seinem Trainer zu. Der 26jährige ist ein echtes Knights-Urgestein. Nachdem er sämtliche Jugendmannschaften als Fußballer durchlaufen hatte kam er vor acht Jahren zu den Knights. „Zum Football bin ich allerdings bereits mit 16 durch den Freund meiner Mutter gekommen. Da es in Oldenburg damals allerdings noch keine Jugendmannschaft gab habe ich zunächst wieder aufgehört und weiter Fußball gespielt.“ Die gab es dann allerdings zwei Jahre später und eine überaus erfolgreiche American Football Karriere nahm ihren Anfang. Nach einer Saison in der Jugend sowie zweien bei den Herren, in denen Oetken mit den Knights der Aufstieg in die 3. Liga gelang, zog es den Wide Receiver zum deutschen Rekordmeister Braunschweig Lions. „Ich wollte in der GFL spielen und Titel gewinnen. In den vier Jahren dort ist dies auch insgesamt sechsmal der Fall gewesen (2x German Bowl, 4x Eurobowl). Es war für mich die Chance mich auf höchstem europäischen Niveau auszuprobieren und zu sehen wo man im Vergleich steht“, ist er froh diesen Schritt getan zu haben.
„Da ich am Ende der letzten Saison beschlossen hatte nicht mehr unbedingt in der ersten Liga zu spielen hat mich nichts mehr in Braunschweig gehalten. Die Entscheidung zwischen Knights und Outlaws war dann einfach da ich bei meinem Abschied vor vier Jahren bereits gesagt hatte, dass ich besser zurückkommen wollte um den Knights weiter zu helfen. Zurück zu den Knights zu kommen war eine Art Homecoming. Mein persönliches Ziel diese Jahr besteht darin jedem Spiel meinen Stempel aufzudrücken und insgesamt am Ende der Saison im Schnitt pro Spiel auf 100 Yards und einen Touchdown zu kommen“, möchte Oetken gerne mit den Knights in die Aufstieg-Playoffs. Hier könnte dann seine Stärke umkämpfte Bälle in der Luft zu spielen den entscheidenden Vorteil für sein Team bringen.

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