Knights bauen Siegesserie gegen Blue Devils weiter aus

11. August 2022by Rouven Nöhring

Auch im achten Aufeinandertreffen mit den Hamburg Blue Devils gelang es den VfL Oldenburg Knights am vergangenen Samstag in Hamburg den Platz als Sieger zu verlassen. Allerdings musste das stark dezimierte Team von Headcoach Marcus Meckes beim hart erarbeiteten 13:7 bis zur letzten Sekunde um den Sieg bangen. „Es war die erwartet schwere Aufgabe, aber unsere Defense hat heute einfach bombastisch gespielt“, so ein zufriedener Marcus Meckes nach dem Spiel. Von Beginn an machte es sich im Spiel der Gäste bemerkbar das gleich mehrere wichtige Passempfänger fehlten. So kam es das die Oldenburger Offense in Hamburg ihr Glück deutlich häufiger im Laufspiel als gewöhnlich suchte. Außerdem bekamen die mitgereisten Fans der Knights so manchen Spieler zu sehen der sonst nicht so viel Spielzeit bekommt. „Sie haben ihre Sache alle gut gemacht und das sie in mancher Szene nicht so fangsicher waren wie die erfahreneren Spieler ist ganz normal. Es ist halt ein Unterschied ob man einen Ball im Training oder im Spiel fangen muss“, lobte Meckes die Spieler, die sonst eher in der zweiten Reihe stehen und in Hamburg nun in die Verantwortung genommen wurden. Nichtsdestotrotz sahen die 270 Zuschauer ein Spiel das von den Abwehrreihen beider Teams dominiert wurde. „Durch die vielen Ausfälle waren wir diesmal allerdings auch für die Hamburger Defense viel leichter auszurechnen“, erklärt Meckes warum es seiner Offense lange Zeit so schwer viel in die gegnerische Endzone zu kommen. Als sich die Zuschauer bereits mit einem 0:0 zur Pause abgefunden hatten klappte es dann doch noch mit den ersten Punkten in der Partie. Nachdem man sich in drei Versuchen bis auf einen Meter an die Endzone herangekämpft hatte war es im vierten Versuch Quarterback Murdock Rutledge der selbst die Verantwortung übernahm und den Ball in die Endzone trug. Anschließend verwandelte Darrian Naujoks den Extrapunkt sicher zum 7:0 Pausenstand. Dem Oldenburger Kicker dürften dabei einige Steine vom Herzen gefallen sein, hatte er doch zuvor bereits drei Field-Goal-Versuche nicht erfolgreich abschließen können. „Hier hat man gemerkt das uns auch bei den Special Teams wichtige Spieler gefehlt haben. Der Kicker ist halt stark davon abhängig das vor ihm gut gearbeitet wird“, erklärt Meckes warum sein bisher bester Punktelieferant diesmal nicht so zum Zuge kam. Auch im zweiten Umgang mussten die Zuschauer lange warten bis endlich etwas zählbares auf dem Scoreboard erschien. Knapp fünf Minuten vor Ende des Spiels gelang es Wide Receiver Adrian Dorsey sich in die Endzone zu stehlen wo er von Rutledge mit einem Pass über 30 m zum 13:0 bedient wurde. Nur wenig später hätte der Amerikaner für die endgültige Entscheidung sorgen können. Nachdem zunächst Defense Back Ikenna Ukachu weit in der Hamburger Hälfte eine Interception geglückt war kam es im anschließenden Angriffsspiel der Knights zu nahezu der gleichen Situation wie bei Dorseys Touchdown kurz zuvor. Nur mit dem Unterschied das er den Ball diesmal nicht ganz unter Kontrolle bringen konnte. So wurde es zum Ende des Spiels dann doch mal spannend da den Blue Devils anderthalb Minuten vor dem Ende ein Touchdown gelang. Aber auch wenn der Oldenburger Offense bei ihrem eigenen Angriffsspiel anschließend kein neues First Down mehr gelang, so konnten sie doch die Uhr soweit runterspielen das die Gastgeber keine Chance mehr hatten einen weiteren Touchdown zu erzielen. Damit können die Knights nun am kommenden Samstag zuhause gegen die Braunschweig Lions II die Meisterschaft schon in trockene Tücher bringen.

Text: Redaktion

Bild: Piet Meyer

Rouven Nöhring

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