Auch Wolfsburg kann die Knights nicht stoppen

20. Juni 2022by Rouven Nöhring

Besser hätte es für die VfL Oldenburg Knights am vergangenen Samstag kaum laufen können. Erst erledigte man selbst seine Aufgabe bei den Wolfsburg Blue Wings mit Bravour und lies beim deutlichen 34:0 Sieg nie irgendwelche Zweifel aufkommen um sich dann wenig später über die Schützenhilfe der Hamburg Blue Devils gegen den vermeintlich größten Konkurrenten Hannover Grizzlies freuen zu dürfen. Die Devils hatten nämlich den Gästen aus Hannover mit 13:23 ihre erste Saisonniederlage beigebracht und damit die Knights vor dem Aufeinandertreffen mit den Grizzlies in vier Wochen in eine hervorragende Position gebracht. Bei einem Sieg gegen die Grizzlies würde die Tür zu den Play Offs für die Knights nämlich sehr weit offen stehen, da die Knights dann schon drei Niederlagen in den letzten vier Spielen kassieren müssten. „Daran will ich nicht glauben, aber wir planen sowieso immer nur das nächste Spiel gewinnen zu wollen und erst danach schauen wir auf das übernächste Spiel“, erzählt Headcoach Markus Meckes, der einmal mehr mit seiner Defense und seinen Special Teams sehr zufrieden war. „In der Offense läuft es noch nicht ganz so wie wir uns das vorstellen, aber das ist normal das dieser Mannschaftsteil immer etwas länger braucht bis es dort richtig rund läuft. Zumal wenn man dort so einen dünnen Kader hat wie wir zurzeit“.
Den tropischen Temperaturen geschuldet passierte im ersten Quarter auf beiden Seiten zunächst nicht viel. Es sollte bis kurz vor den ersten Wechsel dauern bis die Knights erstmals an diesem Tag den Blue Wings ein Ei ins Nest legen konnten. Mit einem 30 Yards Pass hatte Quarterback Murdock Rutledge Wide Receiver Christoph Oetken bedient der es sich nicht nehmen lies die Gäste mit 6:0 in Führung zu bringen. Kicker Darrian Naujoks konnte anschließend seinen ersten von vier Zusatzpunkten sicher versenken. Auf ihren zweiten Touchdown-Jubel mussten die Knights dann aber nicht so lange warten wie auf den Ersten, denn schon kurz nach dem Seitenwechsel gelang Linebacker Lukas Baarts eine Interception die die Oldenburger wieder in Ballbesitz brachte. Dieses Geschenk nahm der Oldenburger Quarterback gerne an und bediente seinen Landsmann Adrian Dorsey, der für den zweiten Touchdown der Knights sorgte. Kurz vor der Halbzeitpause bewies dann Reggie Kincade einmal mehr welch ein starker Returner er ist. Einen Punt der Gastgeber lief er über sechzig Yards bis auf fünf Yards an die Wolfsburger Endzone heran bevor er gestoppt werden konnte. Zunächst konnten die Gäste aus der guten Ausgangssituation allerdings kein Kapital schlagen. Im Gegenteil! Aufgrund eigener Fehler und Strafen wurde man wieder weit zurück gedrängt. Nun konnte aber Naujoks beweisen das er nicht nur Extrapunkte kann. Mit einem Field Goal über fast fünfzig Yards erhöhte er die Oldenburger Führung auf 17:0. So ging es dann auch in die Kabinen. Die zweite Halbzeit begann dann wie die Erste geendet hatte. Mit einem Field Goal von Naujoks. Diesmal allerdings „nur“ aus 27 Yards. Zwei weitere Versuche im Verlauf des Viertels scheiterten dann allerdings knapp. Dafür durfte dann Oetken zu Beginn des letzten Viertels noch einmal ran, der zum 26:0 erhöhte. Kaum waren die Gastgeber wieder in Ballbesitz war er auch schon wieder weg, denn Kincade hatte sich einen Pass des Wolfsburger Quarterbacks geschnappt und diesmal konnte ihn niemand mehr auf seinem Weg in die Endzone stoppen. Den Endstand zum 34:0 stellte dann Naujoks mit seinem sechsten Treffer an diesem Tag her. „Das war echt nur was für Freunde von Defense Football. Aber unsere Defense ist heute der echte Wahnsinn gewesen“, zeigte sich auch Holger Völling begeistert von der Defensivabteilung der Knights.

Foto: Thorsten Lösche
Text: Redaktion

Rouven Nöhring

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